Juckreiz beim Hund: 10 häufigste Ursachen und Behandlung

Die 10 häufigsten Ursachen für Juckreiz beim Hund

Unsere Hunde sind täglich vielen Reizen ausgesetzt. Dazu gehören nicht nur akustische und optische Reize , sondern auch chemische Stoffe, Hausstaub und Verunreinigen der Umwelt. Da Hunde alles beschnüffeln und auch Dinge anknabbern oder fressen, die eigentlich nicht zum Verzehr gedacht sind, können Schadstoffe in das Verdauungssystem, in das Gewebe und die Haut des Hundes gelangen und sich letztendlich durch Juckreiz äußern . Nachfolgend sehen Sie die 10 häufigsten Ursachen für Juckreiz beim Hund.

Parasiten

Flöhe, Zecken, Milben und andere Parasiten können bei Hunden Juckreiz verursachen. Manche Parasiten sitzen lose im Fell, so dass Sie sie mit einem gründlichen Bad entfernen können. Andere, wie beispielsweise Zecken, beißen sich in der Haut fest und saugen Blut.

Allergien

Futtermittel- oder Umweltallergien können zu Juckreiz führen. Viele Fertigfutter sind mit Geschmacksverstärkern versehen, damit Hunde sie besser fressen. Auch werden künstliche Füllstoffe wie billiges Getreide oder Gelatine zugefügt, um Kosten zu sparen. Frisst Ihr Hund gerne Gräser oder nagt er an herumliegenden Ästen, kann er Schadstoffe aus der Umwelt aufnehmen, die zu Juckreiz und Allergien führen können.

Hautinfektionen

Pilz- oder bakterielle Infektionen können Juckreiz und Hautirritationen verursachen. Vielleicht hat Ihr Hund mit einem kranken Hund gespielt und sich angesteckt? Viele Pilze können durch Hautkontakt übertragen werden. Bakterielle Infektionen werden meistens durch Speichel und andere Körperflüssigkeiten übertragen.  

Hauterkrankungen

Hauterkrankungen wie Ekzeme, Dermatitis und Psoriasis können zu Juckreiz führen.

Hormonelle Störungen

Hormonelle Störungen wie Schilddrüsenerkrankungen können zu Hautirritationen und Juckreiz führen. Auch nach einer Kastration (z. B. Gebärmutterentfernung nach einer Entzündung) kann die anschließende Hormonumstellung zu Veränderungen der Haut führen und sich in Juckreiz äußern.  

Stoffwechselstörungen

Leber- oder Nierenerkrankungen können zu Juckreiz führen. Uriniert Ihr Hund auch noch mehr als normal oder gar in die Wohnung, obwohl er eigentlich stubenrein ist? Dann kann ein Nierenproblem vorliegen.  Lassen Sie bei einem solchen Verdacht Ihren Hund von Ihrem Tierarzt untersuchen.  

Stress

Stress beim Hund kann zu Juckreiz führen. Hunde, die nie zur Ruhe kommen und ständig “auf dem Sprung” sind, können als Übersprungshandlung exzessives Jucken und Kratzen zeigen. Oft liegen hier keine körperlichen Beschwerden (Flöhe, Allergie) vor, sondern der Juckreiz ist ein psychisches Problem . Bachblüten können helfen, Stress zu reduzieren und den Hund ausgeglichener zu machen, so dass er sich nicht mehr hektisch kratzen muss.

Bachblüten gegen Stress beim Hund

Trockene Haut

Trockene Haut kann zu Juckreiz führen. Viele Hunde werden zu oft und mit reizenden Shampoos gewaschen , welche die natürliche Fettschicht der Haut angreifen oder sogar zerstören. Auch wenn noch Shampoo- oder Seifenreste im Fell verbleiben, können diese als unangenehm empfunden werden, so dass der Hund diese durch Kratzen oder Lecken zu entfernen versucht.

Alter

Mit zunehmendem Alter können Hunde anfälliger für Hautirritationen und Juckreiz werden. Viele Krankheiten sind typisch für ältere Hunde, deren Immunsystem nicht mehr 100 % intakt ist.  

Verletzungen

Verletzungen oder Verätzungen der Haut, die schlecht heilen , können jucken, so dass der Hund zu kratzen beginnt. Auch reizende Salben und Fluids oder schlechtsitzende Verbände auf Wunden können Juckreiz hervorrufen.

Juckreiz beim Hund behandeln

Identifizieren Sie die Ursache des Juckreizes: Allergien, Parasitenbefall, Hautinfektionen oder andere (innere) Krankheiten können Juckreiz verursachen. Sprechen Sie im Zweifelsfall immer mit einem Tierarzt, um die Ursache des Juckreizes zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung zu empfehlen.

Bei Juckreiz beim Hund gibt es einige Schritte, die Sie selbst unternehmen können, um ihm Linderung zu verschaffen:

• Überprüfen Sie die Haut : Überprüfen Sie täglich die Haut Ihres Hundes auf Anzeichen von Bissen, Kratzern oder anderen Irritationen und behandeln Sie diese mit einer milden Creme, die den Juckreiz stoppt.
• Reinigen Sie die betroffene Stelle : Reinigen Sie die juckende Stelle mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife oder einem speziellen Hundeshampoo. Trocknen (tupfen) Sie die Stelle gründlich ab.
• Vermeiden Sie Kratzen : Verwenden Sie einen Halstrichter oder einen Verband, um zu verhindern, dass sich Ihr Hund an der juckenden Stelle kratzt.
• Vermeiden Sie allergene Reize : Vermeiden Sie Kontakt mit bekannten allergischen Reizen wie Pollen, Schimmel und chemischen Substanzen. Gehen Sie nicht im Wald oder an blühenden Sträuchern spazieren, wenn die Pollen fliegen. Lassen Sie Ihren Hund nicht an unbekannten Dingen schnüffeln und lecken.
• Verändern Sie die Ernährung : Überprüfen Sie die Ernährung Ihres Hundes auf mögliche allergene Lebensmittel und passen Sie sie gegebenenfalls an.
• Verwenden Sie Hausmittel : Verwenden Sie Hausmittel wie kalte Kompressen oder Aloe Vera Gel, um den Juckreiz zu lindern.
• Bachblüten zur Unterstützung : Eine spezielle Bachblütenmischung kann den Hund von innen heraus stärken und ins Gleichgewicht bringen. Ein seelisch stabiler Hund leidet weniger unter äußeren und inneren Einflüssen, die zu Juckreiz führen können, als ein Hund mit Verhaltensstörungen oder unterschwelligen Krankheiten.

So können Sie Juckreiz beim Hund vorbeugen

1. Halten Sie Ihren Hund sauber : Ein regelmäßiges Bad und eine gründliche Reinigung (Bürsten oder Kämmen) des Felles kann helfen, Parasitenbefall und andere Hautprobleme zu vermeiden. Achten Sie stets darauf, milde Seifen oder spezielle Hundeshampoos zu verwenden, um die natürliche Fettschicht der Haut nicht zu beschädigen.
2. Überwachen Sie die Ernährung : Eine falsche (zu fettreiche oder zu süße) Ernährung kann zu Juckreiz führen. Überwachen Sie die Ernährung Ihres Hundes und sprechen Sie mit einem Futterexperten oder Ihrem Tierarzt über mögliche Änderungen.
3. Verwenden Sie in den warmen Monaten Parasitenmittel : Parasiten wie Zecken und Flöhe können Juckreiz und andere Hautprobleme verursachen. Verwenden Sie besonders im Frühjahr und Sommer Floh- und Zeckenhalsbänder oder -tropfen zur Parasitenkontrolle, um Befall und anschließendem Juckreiz zu vorzubeugen.

Bachblüten gegen Juckreiz beim Hund

Bachblüten werden oft als Alternative zu traditionellen medizinischen Behandlungen eingesetzt, um Angst, Stress und andere emotionale Probleme bei Hunden zu behandeln. Meine speziell für Ihren Hund angefertigten Bachblütenmischungen sind gesund und nebenwirkungsfrei. Die Bachblütenmischungen sind für Hunde aller Rassen und Altersklassen geeignet. Bachblüten stärken das Immunsystem auf natürliche Weise, so dass sich viele Krankheiten und Verhaltensstörungen erst gar nicht entwickeln können. Sprechen Sie mich an, wenn Ihr Hund unter Juckreiz oder einem anderen Problem leidet und lassen Sie sich fachkundig von mir beraten.